Editorial von Sepp Stranig

Seit knapp 30 Jahren steht das Integrationshaus in der Wiener Leopoldstadt für menschenwürdiges Wohnen und individuelle Unterstützung für Geflüchtete sowie für ein solidarisches Miteinander und gelebte Menschenrechte. Was 1995 als couragierte Initiative für Flüchtlinge aus dem zerfallenden Jugoslawien begann, hat sich mittlerweile zu einem unverzichtbaren Bestandteil der sozialen Infrastruktur Wiens entwickelt.

Die Wohnbetreuung für die im Haus beherbergten Menschen ist besonders wichtig: Sie bietet jenen, die vor Krieg, Not und Tod zu uns geflohen sind, Stabilität, Betreuung und eine neue Perspektive. Sozialarbeiter*innen, Psycholog*innen und Unterrichtendebegleiten in enger Zusammenarbeit die Bewohner*innen in ein neues Leben in Sicherheit und Selbstbestimmung – mit viel Herz, Kompetenz und Tatkraft. Die Wohnbetreuung des Integrationshauses zeigt, was alles möglich ist, wenn man nicht wegschaut, sondern handelt.

Bitte handeln auch Sie! Damit unsere Wohnbetreuung auch künftig ihre wichtige Arbeit leisten kann, bitte ich Sie diesmal um Ihre ganz spezielle Hilfe: Bitte lassen Sie ihre Schützlinge nicht im Stich und machen Sie Ihr Börsel weit auf. Damit das Integrationshaus auch weiterhin ein Ort des Ankommens, der Würde und der Menschlichkeit bleibt!

Ihr Dr. Sepp Stranig

P.S.: Willi, du fehlst!

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