Editorial von Sepp Stranig

Von Beginn an war das Integrationshaus auf Spenden angewiesen. Neben der Unterstützung durch offizielle Stellen war die Hilfe aus privater Hand die Basis für die Umsetzung des gesamten Projekts. Sie reichte von vielen kleinen und großen Geldüberweisungen über Sachspenden bis hin zu Konzerten, Kabarett-, Film- und Theaterabenden. Unserem wunderbaren Willi Resetarits gelang es mit leichter Hand, die Größen der heimischen Kunstszene zu aktivieren. So ist das Haus für Geflüchtete dank Ihnen entstanden, mit Ihrer Unterstützung gewachsen. Und Ihre Hilfe wird weiterhin gebraucht!

Vor und nach den letzten Wahlen mussten wir in vielen Medien zunehmende Fremdenfeindlichkeit feststellen. Gerade rechtspopulistische Parteien nutzen Asyl- und Migrationsthemen gezielt, um Wähler*innen zu mobilisieren. Gewinnen diese Parteien dazu, führt das zu einer Verstärkung dieser Haltung, damit verbunden aber auch zu Ängsten und zu einer Radikalisierung in der Gesellschaft – nicht nur bei diesem Thema, sondern auch bei anderen, nicht nur bei der alteingesessenen Bevölkerung, sondern auch bei Menschen, die zu uns vor Folter, Not und Tod geflüchtet sind. Dieser Brutalisierung gilt es entgegenzutreten, durch Maßnahmen von staatlicher Seite und durch jede*n von uns. Bitte halten auch Sie dagegen! Jeder Euro hilft, jeder Euro ist ein Zeichen dafür, dass wir in schwierigen Zeiten zusammenhalten, meint

Ihr Dr. Sepp Stranig

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