Projekt Bärenstark – Selbstermächtigung von Kindern mit Fluchterfahrung

drei Kinder mit Faschingsmasken

Das psychologische Projekt Bärenstark begleitet Kinder, die sich aufgrund traumatischer Erlebnisse in ihrem Herkunftsland oder auf der Flucht hilflos, ängstlich und entmutigt fühlen. In verschiedenen Übungen, Gruppenaktivitäten und durch spielerische Methoden zur gegenseitigen Unterstützung lernen die Kinder, ihre eigenen Stärken wahrzunehmen. Ziel des Projekts ist es, das Selbstvertrauen und die sozialen Kompetenzen der Kinder zu stärken und sie so auf ein selbstbestimmtes Leben vorzubereiten. 

„Du bist mutiger als du glaubst, stärker als du aussiehst und schlauer als du denkst.“
Zitat aus „Die vielen Abenteuer von Winnie Puh“

Inspiriert von diesem Zitat richtet sich das Projekt an Kinder, die sich aufgrund traumatischer Erlebnisse in ihrem Herkunftsland oder auf der Flucht hilflos und entmutigt fühlen. Obwohl sie sich aktuell in einer relativ sicheren und wenig bedrohlichen Umgebung befinden, reagieren sie noch so, als wären sie allen Geschehnissen machtlos ausgeliefert. Im Projekt werden die Schulkinder begleitet, die mit ihren Familien im psychosozial betreuten Wohnheim des Integrationshauses leben.

Durch verschiedene Übungen und Methoden lernen die Kinder im Projekt ihre eigene Stärke auf verschiedenen Ebenen kennen. Dadurch soll einerseits das Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen der Kinder gestärkt werden und andererseits werden auch die sozialen Kompetenzen geschult. Ziel des Projekts ist es, die Kinder auf  künftige Chancen und Herausforderungen in Schule, Arbeit und Alltag vorzubereiten.

2021 erhielt das Projekt Bärenstark den österreichischen Kinderschutzpreis "Myki". Mehr dazu