Presse

Hier finden Sie aktuelle Presseaussendungen, Publikationen und Pressefotos.

 

29. Flüchtlingsball am 13. Mai 2023 im Wiener Rathaus
Das Integrationshaus feiert das Fest der Menschlichkeit und denkt an Willi Resetarits

Wien, am 28.02.2023 - Der 29. Wiener Flüchtlingsball findet am 13. Mai 2023 im Wiener Rathaus statt. Die Gäste erwartet auch dieses Jahr wieder internationale Live-Musik auf zwei Bühnen und DJs in der Open Air Disco im Arkadenhof. Für Ballorganisator Nikolaus Heinelt ein Flüchtlingsball mit gemischten Gefühlen: „Es ist der 25. Ball, den ich organisieren darf, aber es ist auch der erste ohne Willi. Der Flüchtlingsball war für ihn ein ganz besonderes Fest. Wir werden viel an ihn denken!“ Der Ehrenvorsitzende und Mitbegründer des Integrationshauses, Willi Resetarits, verunglückte letztes Jahr am Tag nach dem Flüchtlingsball tödlich. „Für Willi Resetarits war der Flüchtlingsball immer ein großes, verbindendes Fest für sein Herzensprojekt, dem Integrationshaus. Diesen Gedanken tragen wir in seinem Sinne weiter“, betont auch Geschäftsführer Martin Wurzenrainer. / Zur Pressemeldung

 

Vertriebene aus der Ukraine brauchen Sicherheit für dauerhaften Aufenthalt
Integrationshaus fordert Zugang zu Sozialhilfesystem für Ukrainer*innen

Wien, am 23.02.2023 - Bereits ein Jahr dauert der russische Angriffskrieg in der Ukraine an und ein Ende ist nicht in Sicht. Das Integrationshaus unterstützt Vertriebene seit Beginn des Krieges auf dem Weg in ein selbständiges Leben in Österreich. Viele Ukrainer*innen wollen nun ein Jahr danach die nächsten wichtigen Weichen in ihrem Leben stellen, werden jedoch durch das System der Grundversorgung ausgebremst. „Sie wissen, dass sie in einer sozialen Sackgasse stecken. Auch wenn für Ukrainer*innen eigene Rahmenbedingungen geschaffen wurden, muss die Gruppe der Vertriebenen aus der Ukraine Zugang zum Sozialhilfesystem bekommen. Nur so können sie ihre Träume, schnell eine Arbeit zu finden und sich ihr Leben hier wieder aufbauen zu können, verwirklichen,“ fordert Martin Wurzenrainer, Geschäftsführer des Integrationshauses. „Es braucht nun Gewissheit für die Betroffenen, dass sie dauerhaft in Österreich bleiben können, sich hier ihre Existenz wieder sichern können und einen leichten Zugang zum Gesundheitssystem, Arbeitsmarkt und zum Ausbildungssystem erhalten,“ so Wurzenrainer weiter. / Zur Pressemeldung

 

Vor 30 Jahren: Meilenstein auf dem Weg zum Integrationshaus
1993 sicherte die Stadt Wien die Finanzierung für menschenwürdige Betreuung Geflüchteter / Ausstellungseröffnung „Das Schutzhaus“ am 25.01.2023

Wien, 19.01.2023 - Vor 30 Jahren, zur Zeit der Lichtermeer-Demonstration in Wien, erlebten auch Willi Resetarits und die Gründer*innengruppe des Integrationshauses eine Sternstunde in der Entstehungsgeschichte des Hauses. Die Stadt Wien sicherte die Finanzierung des Projektes und stellte Teile des Hauses in der Engerthstraße 163 zur Verfügung. „Des moch ma!“, war der legendäre verbale Handschlag des damaligen Vizebürgermeisters Hans Mayr. Bis zur tatsächlichen Eröffnung und dem Einzug der ersten Geflüchteten aus den damaligen Kriegsgebieten des auseinander-brechenden Jugoslawiens sollte es noch zwei Jahre dauern. Ab 25.01.2023 blickt auch die Ausstellung „Das Schutzhaus“ im Bezirksmuseum Leopoldstadt auf die Geschichte des Integrationshauses. / Zur Presseaussendung

 

Silvester lässt geflüchtete Menschen traumatische Ereignisse wieder erleben
Integrationshaus macht mit Kinospot auf die Retraumatisierung Geflüchteter aufmerksam

Wien, am 22.12.2022 – Rund um den Jahreswechsel rückt das Integrationshaus mit einem Kinospot der Agentur Scholz & Friends das Thema Trauma von geflüchteten Menschen in den Mittelpunkt. „Geflüchtete Menschen können sich in diesen Stunden in die schlimmsten Erlebnisse zurückversetzt fühlen. Dieser 30 Sekunden lange Spot geht unter die Haut und lässt erahnen, welche schweren Momente Geflüchtete auch nach ihrer Flucht durch Retraumatisierung weiter durchmachen,“ erzählt Geschäftsführerin Alexandra Jachim und ergänzt: “Im Integrationshaus unterstützen wir die Bewohner*innen und Klient*innen umfassend, damit sie durch Sicherheit, Alltagsstruktur und Orientierung wieder Halt finden.“ Der Spot wird derzeit in den Werbeblöcken zahlreicher Kinos in Österreich gezeigt. Zur Presseaussendung / Zum Kinospot

 

Geflüchtete Menschen brauchen vor allem individuelle professionelle Betreuung und Beratung!
4.490 Personen nahmen 2021 das Angebot des Integrationshauses in Anspruch

Wien, am 19.07.2022 - Im Jahr 2021 fanden 4.490 geflüchtete Menschen Beratung, Bildung, Unterkunft und Betreuung im Wiener Integrationshaus. Der nun vorliegende Jahresbericht 2021 zeigt, dass die Anzahl der Bewohner*innen im Vergleich zum Vorjahr fast gleichgeblieben, aber die Anzahl der Rat- und Hilfesuchenden in den Beratungsangeboten mit über 3.800 Personen weiter angestiegen ist. Eine dieser Anlaufstellen für Geflüchtete in Wien, die Beratungsstelle des Integrationshauses, stieß dabei fast an ihre Grenzen. „Das Jahr 2021 zeigte deutlich, dass geflüchtete Menschen in Österreich vor allem Beratung und Betreuung benötigen, die eine professionelle Auseinandersetzung mit den Einzelfällen ermöglichen. Nur so kann gewährleistet werden, dass Schutzsuchende sich rasch ein selbständiges Leben aufbauen können,“ so die Geschäftsführer*innen des Integrationshauses, Alexandra Jachim und Martin Wurzenrainer. Der Jahresbericht 2021 steht unter www.integrationshaus.at/jahresberichte zur Verfügung. / Zur Pressemeldung

 

Willi Resetarits und das Integrationshaus: 30 Jahre persönlicher Einsatz für sein Lebensprojekt
Wie aus einer solidarischen Idee ein Kompetenzzentrum für die Aufnahme und Integration von Geflüchteten und Menschen mit Migrationshintergrund wurde

Wien, am 02.05.2022 – Vor 27 Jahren öffnete das Integrationshaus in der Engerthstraße im 2. Bezirk in Wien seine Tore, um Schutz und Begleitung für geflüchtete Menschen zu bieten. Nicht nur Unter-kunft, sondern auch Betreuung, Beratung und Bildung für die Bewohner*innen waren seit der Gründungsidee vor 30 Jahren wesentliche Grundpfeiler des heutigen Kompetenzzentrums. Mittlerweile nehmen jährlich über 3.000 Menschen diese Angebote in Anspruch. „Das Integrations-haus ist recht rasch zu einem national wie international anerkannten Vorbildprojekt angewachsen. Doch mit Willi Resetarits haben wir die Seele und den großen Kraftspender verloren. Sein Verständnis einer menschenwürdigen Unterbringung und Betreuung von Geflüchteten sowie von Beratungs- und Bildungsangeboten war und ist der Grundstein für unsere Arbeit. Wir werden sie wie bisher ganz im Sinne von Willi weiterführen,“ so die Geschäftsführer*innen Alexandra Jachim und Martin Wurzenrainer zum unerwarteten Tod von Willi Resetarits./ Zur Pressemeldung

Text von Willi Resetarits aus "Kosmopolitische Impulse.Das Integrationshaus in Wien."

Aktuelle Fakten zum Integrationshaus

„Be a mensch“ – das Integrationshaus trauert um Willi Resetarits
Vorstand, Geschäftsführung und Mitarbeiter*innen des Integrationshauses sind fassungslos und in tiefer Trauer.

Wien, am 25.04.2022 - Willi Resetarits, der Mitbegründer und Ehrenvorsitzender, für viele einfach die Verkörperung des Guten ist gestern tödlich verunglückt. Am Samstag eröffnete er noch im Rathaus den 28. Wiener Flüchtlingsball, ein Fest, bei dem Menschen zusammenkamen, die sein Herzensprojekt unterstützten. Er feierte es gemeinsam mit vielen Geflüchteten und Migrant*innen, deren Unterstützung ihm wichtig war. „Willi war die Seele des Integrationshauses, er wird uns unendlich fehlen. Wir trauern um ihn. Und wir werden die Arbeit, die er begonnen und stets vorangetrieben hat, in seinem Sinne fortsetzen“, so Dr. Sepp Stranig, stv. Vorstandsvorsitzender des Integrationshauses. / Zur Pressemeldung

 

Kindeswohl muss Priorität im Asylrecht bekommen
Integrationshaus begrüßt Empfehlungen der unabhängigen Kindeswohl-Kommission

Wien, am 15.07.2021 – Das Integrationshaus begrüßt den Bericht der unabhängigen Kindeswohl-Kommission unter der Leitung von Dr. Irmgard Griss und fordert, dass Kinderrechte und Kindeswohl während des Asylverfahrens höchste Priorität bekommen. „Österreich ist dringendst gefordert, für geflüchtete Kinder und Jugendliche das besondere Recht auf Hilfe und Schutz sicherzustellen. Daher muss in der Entscheidung des Asylverfahrens die Situation der geflüchteten Kinder unabhängig von der Situation ihrer Eltern oder Großeltern beurteilt werden,“ appelliert Katharina Stemberger, Vorstandsvorsitzende des Integrationshauses. „Wenn mit dem Blick auf die Lebenssituation des Kindes mehr für den Verbleib in Österreich spricht, muss dies prioritär berücksichtigt werden – egal ob bei begleiteten oder unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten“, fordert Martin Wurzenrainer, fachlicher Geschäftsführer des Integrationshauses. / Zur Pressemeldung

„Flüchten – Ankommen – Bleiben!?“: Integrationshaus veröffentlicht erstmals Monitoring-Bericht
Lösungen für eine nachhaltig solidarische Asyl- und Integrationspolitik

Wien, am 12.11.2020 - Integration ab Tag eins und Ende der Unterbringung in Lagern sind laut dem aktuellen Monitoring-Bericht „Flüchten – Ankommen – Bleiben!?“ des Integrationshauses erste Schritte einer nachhaltig solidarischen Asyl- und Integrationspolitik. „Der Bericht positioniert sich parteiisch auf der Seite der Geflüchteten und nimmt vor allem die gravierenden Auslöser von Flucht und Migration, sowie die Herausforderungen bei der Integration im Ankunftsland genau unter die Lupe“, sagt Adrienne Homberger, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Integrationshauses. Gleichzeitig gibt der Bericht Good-Practice-Beispielen großen Raum, die durch mutige Politik und einer engagierten Zivilgesellschaft der sozialen Spaltung entgegenwirken und zu einer Verbesserung der Lebenssituation von Geflüchteten beitragen. Eines dieser Vorzeigemodelle ist das Integrationshaus selbst, wo seit 25 Jahren Unterbringung, Beratung, Betreuung und Basisbildung Hand in Hand gehen und Geflüchtete sich ihr Leben selbstbestimmt wieder aufbauen können. / Zur Pressemeldung

Zum Monitoring-Bericht

Über den Monitoring-Bericht

Pressefotos

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