Presse
Hier finden Sie aktuelle Presseaussendungen, Publikationen und PRESSEFOTOS.
30 Jahre Integrationshaus – 30 Jahre BE A MENSCH
Ein Leuchtturm der Solidarität trotz gesellschaftlicher und politischer Herausforderungen
Wien, am 25.03.2025 – Seit drei Jahrzehnten setzt das Integrationshaus in Wien ein starkes Zeichen für Menschlichkeit und Chancengerechtigkeit für geflüchtete Menschen und Migrant*innen – trotz wachsender gesellschaftlicher und politischer Hürden. Gegründet 1995 von einer engagierten Gruppe rund um Willi Resetarits, ist es heute eine zentrale Anlaufstelle mit einem umfassenden Projektangebot an Beratung, Betreuung und Bildung. „Während sich das gesellschaftliche Klima gegenüber Geflüchteten in den letzten Jahren zunehmend verhärtet hat, ist das Integrationshaus seinem Grundsatz treu geblieben: Menschen in Not auf Augenhöhe zu begegnen, sie umfassend zu unterstützen und ihnen Perspektiven zu bieten“, erzählt Sepp Stranig, Initiator und auch nach 30 Jahren immer noch Vorstandsmitglied des Integrationshauses. Zur Presseaussendung
Geschichten von Hoffnung, Mut und Menschlichkeit aus dem Integrationshaus
30 Jahre „Gute Zeitung – das Boulevardblatt für den guten Zweck“
Wien, am 17.12.2024 - Seit 1995 berichtet die Gute Zeitung über Geschichten geflüchteter Menschen – Menschen, die vor Verfolgung, Folter und Gewalt geflohen sind und sich in Österreich ein neues Leben aufbauen. In den späten 90er-Jahren prägten die Berichterstattung Fluchtgeschichten aus Ex-Jugoslawien. Heute sind es Schicksale von Geflüchteten aus Syrien, Afghanistan, dem Iran, der Ukraine und vielen anderen Ländern: Eine Mutter mit drei Kindern aus Kiew, ein Geigenspieler aus dem Iran, eine Familie aus dem Kongo – sie alle suchen Sicherheit und die Chance, ein selbständiges Leben in Österreich zu führen. Ihre Geschichten stehen stellvertretend für viele andere Schicksale, die dank der professionellen Betreuung, Beratung und Bildungsangebote im Integrationshaus eine positive Wendung nahmen. „Mit Stolz und Freude feiern wir 30 Jahre Gute Zeitung – eine Publikation, die von Anfang an die Werte des Integrationshauses getragen hat: Offenheit, Dialog und Zusammenhalt. Seit drei Jahrzehnten geben wir Menschen ohne Stimmrecht eine Stimme, beleuchten wichtige Themen rund um Integration und schaffen Raum für positive Geschichten“, erzählt Sepp Stranig, Mitbegründer und Herausgeber der Guten Zeitung. Zur Presseaussendung
NGO-Appell an Bundeskanzler Nehammer und Innenminister Karner: Lage in Syrien erfordert Besonnenheit und Rechtssicherheit für Schutzsuchende, Schluss mit der Verunsicherung!
Freitag, 13. Dezember 2024
Die jüngsten populistischen Forderungen von Bundeskanzler Nehammer und Innenminister Karner nach Überprüfung von Asylgewährungen, pauschaler Aussetzung von Asylverfahren und Vorbereitung von Rückführungen nach Syrien sind angesichts der aktuellen unübersichtlichen Lage in Syrien irreführend, unsensibel und rechtlich nicht haltbar. Nach dem Sturz des brutalen Assad-Regimes ist Populismus fehl am Platz.
„Verantwortungsvolle Politik bedeutet jetzt: Besonnenheit und robuster Einsatz für Rechtsstaatlichkeit,“ fordern Nichtregierungsorganisationen die Bundesregierung dazu auf, die Verbreitung falscher Informationen zu unterlassen. Folgende Mindeststandards sind zu gewährleisten: zur OTS
Integrationshaus fordert vom kommenden Nationalrat verstärkte ganzheitliche Zukunftsmaßnahmen für geflüchtete Menschen
Betreuung, Bildung und Beratung von Geflüchteten müssen ab Tag eins in Österreich bedarfsgerecht gesichert sein
Wien, am 25.09.2024 – Asyl und Migration wirken als Querschnittsthematik in alle gesellschaftlichen Bereiche, und sind nur ganzheitlich sowie durch langfristige Lösungen politisch in den Griff zu bekommen. „Wir fordern daher von allen politischen Entscheidungsträger*innen den starken Willen, Asyl und Migration als gemeinsame Anstrengung anzugehen - damit Österreichs Politik auch in Zukunft nach menschenrechtlichen Grundsätzen ausgerichtet ist. Nur so können die Vorteile einer Migrationsgesellschaft für das Land und die hier lebenden Menschen genutzt werden“, appelliert Geschäftsführer Martin Wurzenrainer an die wahlkämpfenden Parteien. Seit fast 30 Jahren gilt das Integrationshaus als Kompetenzzentrum für die Aufnahme und Integration geflüchteter Menschen in Wien. Mit Hilfe eines ganzheitlichen Angebotskonzepts von Betreuung, Bildung, Beratung und Unterbringung eröffnet der Verein geflüchteten Menschen und Migrant*innen Orientierung und Perspektiven für ein selbständiges Leben. „Es muss im Eigeninteresse Österreichs liegen, Ausgrenzung und Marginalisierung der Schüler*innen, Kolleg*innen und Nachbar*innen von morgen von Anfang an und ganzheitlich entgegenzuwirken“, so Wurzenrainer. Zur Presseaussendung
Unterstützung für geflüchtete Menschen mit Umsicht, Solidarität und Menschlichkeit
Zunahme an Beratung, Bildung und Unterkunft für Schutzsuchende von 2021 bis 2023 um 20 Prozent
Wien, am 19.06.2024 – Anlässlich des morgigen Weltflüchtlingstages appelliert das Integrationshaus an die österreichische Bundesregierung, die Chancen für geflüchtete Menschen, sich hier in Österreich ein selbständiges Leben aufzubauen, zu verstärken und zu unterstützen. Seit 2021 stieg die Zahl von geflüchteten Menschen, Migrant*innen, Kindern und Jugendlichen, die im Integrationshaus Rat und Hilfe fanden, um 20 Prozent. Allein im Jahr 2023 fanden 5.572 Personen hier Unterkunft, nahmen an Bildungsprojekten teil oder suchten eines der Beratungsangebote auf. „Es ist dringend notwendig, Schutzsuchende ab dem ersten Tag zu begleiten und zu betreuen – solange sie Unterstützung benötigen. Wir sehen vor allem massiven Ausbaubedarf in der Hilfe beim Arbeitsmarkteinstieg und bei der eigenständigen Wohnungssuche nach der Grundver-sorgung. Es fehlt an leistbarem Wohnraum und dem Wissen um die Möglichkeiten, Arbeit zu finden. Lassen wir Schutzsuchende beim Aufbau ihres selbständigen Lebens nicht allein, sie brauchen dringend mehr Unterstützung!“, appelliert Martin Wurzenrainer, Geschäftsführer des Integrationshauses. Zur Presseaussendung
Kommentar von Judith Kohlenberger, Migrationsforscherin und Vorstandsmitglied des Integrationshauses, zur Europawahl:
„Das Ergebnis der EU-Wahl verdeutlicht den hohen Preis, den wir für den „Schutz der Grenzen“ zahlen - politisch, moralisch und rechtlich. Die in der Flüchtlingspolitik erprobte „neue Härte“ legitimiert hartes Durchgreifen im Inneren und befeuert autoritäre Entwicklungen.“
Europas Bevölkerung hätte nun genug von „unkontrollierter Massenmigration“ und würde den dafür verantwortlichen Politiker:innen einen Denkzettel verpassen wollen – so die Einschätzung eines Großteils der Analysen zum EU-Wahlergebnis in Österreich und international. Das mag die vorherrschende Motivlage manch eines Mitte-Rechts-Wählers beschreiben, hält jedoch einem Abgleich mit der tatsächlichen EU-Asylpolitik der letzten Jahre nicht stand:
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Vusa Mkhaya erster Willi Resetarits Preisträger
Wien, am 21.04.2024 - Vor zwei Jahren, am 24. April 2022, verunglückte der Sänger, Ausnahmemensch und -künstler Willi Resetarits. In seinem Gedenken wurde am heurigen Flüchtlingsball im Wiener Rathaus erstmals der von der Stadt Wien gestiftet Willi Resetarits Preis verliehen. Diese mit € 10.000,- dotierte Auszeichnung wird an Musiker*innen vergeben, die sich in ihrem künstlerischen Leben und Werk für Integration und das Miteinander in unserer Stadt engagieren. Eine Jury, zusammengesetzt aus Kunstschaffenden und zivilgesellschaftlich engagierten Personen aus dem Umfeld von Willi Resetarits, ermittelte unter Führung des Integrationshauses den ersten Preisträger: den Sänger Vusa Mkhaya. Zur Presseaussendung
Pressefotos
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Willi Resetarits Preis 2025, Stadträtin Veronica Kaup-Hasler, EsRAP, Nikolaus Heinelt, Gerald Votava -
Willi Resetarits Preisverleihung 2025, Stadträtin Veronica Kaup-Hasler, EsRAP -
Willi Resetarits Preisverleihung 2025, Stadträtin Kaup-Hasler mit EsRAP und Jury -
Willi Resetarits Preis 2025_Kaup Hasler_EsRap -
Willi Resetarits Preisverleihung 2025, Str.in Veronica Kaup-Hasler, EsRAP -
Flüchtlingsball 2022: letzter Auftritt Willi Resetarits -
Willi Resetarits Preis -
Flüchtlingsball 2025_Ballplakat -
Flüchtlingsball -
Eingangsbereich und Fassade des Integrationshauses -
30 Jahre Integrationshaus: Geschäftsführer*innen Martin Wurzenrainer und Susanne Lettner -
Vorstand des Integrationshauses inkl. JudithKohlenberger & Geschäftsführung -
Geschäftsführer Martin Wurzenrainer -
Geschäftsführer Martin Wurzenrainer, Geschäftsführerin Susanne Lettner
Kontakt
Mag.a Isabella Tömpe
Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +43-699-15 16 10 63
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