Presse
Hier finden Sie aktuelle Presseaussendungen, Publikationen und PRESSEFOTOS.
Lesung mit Judith Kohlenberger und Cornelius Obonya
„Kleine Löcher in die Mauern bohren“ am 03. Oktober 2024 in der Hauswirtschaft
Wien, am 19.06.2024 – Zum Auftakt des Langen Tags der Flucht am 04. Oktober 2024 veranstaltet das Integrationshaus am Vorabend die Lesung „Kleine Löcher in die Mauern bohren“ mit Judith Kohlenberger und Cornelius Obonya. Sie präsentieren und besprechen Auszüge aus Kohlenbergers aktuellen Buchveröffentlichungen „Grenzen der Gewalt“ und „Gegen die neue Härte“. Der Eintritt ist kostenlos. Zur Presseaussendung
Wo Integration draufsteht, ist Integrationshaus drin
Wiedereröffnung der Grätzloase vor dem Integrationshaus mit künstlerischer Botschaft
Wien, am 11.07.2024 - Mitarbeiter*innen, Bewohner*innen und Kursteilnehmer*innen eröffneten gestern vor dem Integrationshaus in der Engerthstraße gemeinsam die neue Grätzloase. Die lieb gewonnene Begegnungszone im Bereich des Gehsteigs wurde neu aufgebaut und von Graffiti-Künstler Patrick Hackermüller mit einer passenden Botschaft versehen: „Wird die Grätzloase von außen betrachtet, ist ein Wortspiel rund um das Thema Integration zu sehen. Im Sitzbereich bietet sie einen Raum der Geborgenheit, eine Bucht der Ruhe im Meer des Weltgeschehens.“ Die Geschäftsführer*innen Susanne Lettner und Martin Wurzenrainer freuen sich über den neu gestalteten Aufenthaltsbereich im Freien: „Unsere Grätzloase war bereits in die Jahre gekommen, umso mehr freut es uns, dass wir diese wertvolle Begegnungszone vor dem Haus wieder aufbauen konnten und damit allen, die hier aus- und eingehen als Platz zum Verweilen anbieten können.“ Zur Presseaussendung
Unterstützung für geflüchtete Menschen mit Umsicht, Solidarität und Menschlichkeit
Zunahme an Beratung, Bildung und Unterkunft für Schutzsuchende von 2021 bis 2023 um 20 Prozent
Wien, am 19.06.2024 – Anlässlich des morgigen Weltflüchtlingstages appelliert das Integrationshaus an die österreichische Bundesregierung, die Chancen für geflüchtete Menschen, sich hier in Österreich ein selbständiges Leben aufzubauen, zu verstärken und zu unterstützen. Seit 2021 stieg die Zahl von geflüchteten Menschen, Migrant*innen, Kindern und Jugendlichen, die im Integrationshaus Rat und Hilfe fanden, um 20 Prozent. Allein im Jahr 2023 fanden 5.572 Personen hier Unterkunft, nahmen an Bildungsprojekten teil oder suchten eines der Beratungsangebote auf. „Es ist dringend notwendig, Schutzsuchende ab dem ersten Tag zu begleiten und zu betreuen – solange sie Unterstützung benötigen. Wir sehen vor allem massiven Ausbaubedarf in der Hilfe beim Arbeitsmarkteinstieg und bei der eigenständigen Wohnungssuche nach der Grundver-sorgung. Es fehlt an leistbarem Wohnraum und dem Wissen um die Möglichkeiten, Arbeit zu finden. Lassen wir Schutzsuchende beim Aufbau ihres selbständigen Lebens nicht allein, sie brauchen dringend mehr Unterstützung!“, appelliert Martin Wurzenrainer, Geschäftsführer des Integrationshauses. Zur Presseaussendung
Kommentar von Judith Kohlenberger, Migrationsforscherin und Vorstandsmitglied des Integrationshauses, zur Europawahl:
„Das Ergebnis der EU-Wahl verdeutlicht den hohen Preis, den wir für den „Schutz der Grenzen“ zahlen - politisch, moralisch und rechtlich. Die in der Flüchtlingspolitik erprobte „neue Härte“ legitimiert hartes Durchgreifen im Inneren und befeuert autoritäre Entwicklungen.“
Europas Bevölkerung hätte nun genug von „unkontrollierter Massenmigration“ und würde den dafür verantwortlichen Politiker:innen einen Denkzettel verpassen wollen – so die Einschätzung eines Großteils der Analysen zum EU-Wahlergebnis in Österreich und international. Das mag die vorherrschende Motivlage manch eines Mitte-Rechts-Wählers beschreiben, hält jedoch einem Abgleich mit der tatsächlichen EU-Asylpolitik der letzten Jahre nicht stand:
Zum Kommentar
Vusa Mkhaya erster Willi Resetarits Preisträger
Wien, am 21.04.2024 - Vor zwei Jahren, am 24. April 2022, verunglückte der Sänger, Ausnahmemensch und -künstler Willi Resetarits. In seinem Gedenken wurde am heurigen Flüchtlingsball im Wiener Rathaus erstmals der von der Stadt Wien gestiftet Willi Resetarits Preis verliehen. Diese mit € 10.000,- dotierte Auszeichnung wird an Musiker*innen vergeben, die sich in ihrem künstlerischen Leben und Werk für Integration und das Miteinander in unserer Stadt engagieren. Eine Jury, zusammengesetzt aus Kunstschaffenden und zivilgesellschaftlich engagierten Personen aus dem Umfeld von Willi Resetarits, ermittelte unter Führung des Integrationshauses den ersten Preisträger: den Sänger Vusa Mkhaya. Zur Presseaussendung
Neu im Vorstand des Integrationshauses: Migrationsforscherin Judith Kohlenberger
Wien, am 08. April 2024 - Das Integrationshaus heißt Judith Kohlenberger, Expertin für Migration und Integration an der WU Wien, als neues Vorstandsmitglied herzlich willkommen! Seit 2015 widmet sich Kohlenberger intensiv der Erforschung von Flucht, Migration und nationaler sowie europäischer Asylpolitik. „Ihre Expertise zu Migrationsbewegungen und ihren Auswirkungen für die Gesellschaft wird die Arbeit des Vorstands wesentlich bereichern und unser Engagement für eine Verbesserung der Betreuung und Begleitung Schutzsuchender maßgeblich unterstützen“, freuen sich der gesamte Vorstand des Integrationshauses und die Geschäftsführer*innen Martin Wurzenrainer und Susanne Lettner. Zur Presseaussendung
Obsorge jetzt! - Verantwortung übernehmen – für ALLE Kinder
Vorsitzende der ehem. Kindeswohlkommission Irmgard Griss fordert Obsorge-Übertragung an die Behörden ab dem ersten Tag des Asylverfahrens
Wien/Traiskirchen (OTS), 29.06.2023 - Junge Menschen, die ohne ihre Eltern auf ihrer Flucht in Österreich gelandet sind, müssen in Österreich lange Zeit ohne individuelle Betreuung in Einrichtungen des Bundes leben, die nicht ihren Bedürfnissen und auch keinen in Österreich geltenden gesetzlichen Standards für Kinder entsprechen. Um diesem untragbaren Umstand zu begegnen, haben die Menschenrechts-Organisationen der Initiative „Gemeinsam für Kinderrechte“* in der vergangenen Woche eine Beratungs-Aktion der vor den Jugend-Quartieren des Bundes durchgeführt. Die dort lebenden unbegleiteten Minderjährigen Flüchtlinge konnten mit Hilfe der Rechtsberater:innen auf eigenen Wunsch Obsorge-Anträge bei der Behörde für Kinder- und Jugendhilfe einbringen.
An der Aktion „Obsorge jetzt“ ist das Integrationshaus mit zahlreichen anderen Organisationen beteiligt. Zur OTS der Pressekonferenz vom 29.05.2023
„Er fehlt uns“ – im Integrationshaus lebt Willi Resetarits weiter
Das Integrationshaus: ein Zukunftsort für geflüchtete Menschen und Schutzsuchende
Wien, am 21.04.2023 - Genau vor einem Jahr, am 24. April 2022, verlor das Integrationshaus mit Willi Resetarits seinen Mitbegründer und Ehrenvorsitzenden, seinen „Frontman“ und die starke Stimme für geflüchtete Menschen. Noch am Tag vor seinem Unfalltod eröffnete er den 28. Flüchtlingsball im Rathaus und sang mit Freunden auf den Festbühnen. Marko Szucsich, Vorstandsvorsitzender des Integrationshaus: „Der Willi hat, gemeinsam mit engen Freund*innen, das Integrationshaus vor über 30 Jahren erdacht und auch umgesetzt. Es war sein Lebenswerk, abseits der Musik.“ Katharina Stemberger, Schauspielerin und langjährige Vorstandsvorsitzende, erinnert sich: „Er hat immer gesagt: Egal wie groß das Problem oder die Herausforderung ist – es geht einzig und allein darum, eine Tat zu setzen.“ / Zur Presseaussendung
Vertriebene aus der Ukraine brauchen Sicherheit für dauerhaften Aufenthalt
Integrationshaus fordert Zugang zu Sozialhilfesystem für Ukrainer*innen
Wien, am 23.02.2023 - Bereits ein Jahr dauert der russische Angriffskrieg in der Ukraine an und ein Ende ist nicht in Sicht. Das Integrationshaus unterstützt Vertriebene seit Beginn des Krieges auf dem Weg in ein selbständiges Leben in Österreich. Viele Ukrainer*innen wollen nun ein Jahr danach die nächsten wichtigen Weichen in ihrem Leben stellen, werden jedoch durch das System der Grundversorgung ausgebremst. „Sie wissen, dass sie in einer sozialen Sackgasse stecken. Auch wenn für Ukrainer*innen eigene Rahmenbedingungen geschaffen wurden, muss die Gruppe der Vertriebenen aus der Ukraine Zugang zum Sozialhilfesystem bekommen. Nur so können sie ihre Träume, schnell eine Arbeit zu finden und sich ihr Leben hier wieder aufbauen zu können, verwirklichen,“ fordert Martin Wurzenrainer, Geschäftsführer des Integrationshauses. „Es braucht nun Gewissheit für die Betroffenen, dass sie dauerhaft in Österreich bleiben können, sich hier ihre Existenz wieder sichern können und einen leichten Zugang zum Gesundheitssystem, Arbeitsmarkt und zum Ausbildungssystem erhalten,“ so Wurzenrainer weiter. / Zur Pressemeldung
Pressefotos
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