Meilenstein für das Integrationshaus

"Des moch mal!" war der legendäre verbale Handschlag des damaligen Vizebürgermeisters Hans Mayr.

Vor 30 Jahren, zur Zeit der Lichtermeer-Demonstration in Wien, erlebten auch Willi Resetarits und die Gründer*innengruppe des Integrationshauses eine Sternstunde in der Entstehungsgeschichte des Hauses. Die Stadt Wien sicherte die Finanzierung des Projektes und stellte Teile des Hauses in der Engerthstraße 163 zur Verfügung. Bis zur tatsächlichen Eröffnung und dem Einzug der ersten Geflüchteten aus den damaligen Kriegsgebieten des auseinanderbrechenden Jugoslawiens sollte es noch zwei Jahre dauern.

Menschenwürde, Solidarität und professionelle Unterstützung für Geflüchtete, um so rasch wie möglich ein selbständiges Leben führen zu können, waren von Anfang an die Grundpfeiler für die Entwicklung des Integrationshauses. Schon bei der Eröffnung 1995 gab es Wohnraum für rund 100 geflüchtete Menschen, ein Team an psychosozialen Betreuer*innen sowie Berater*innen und eine eigene Kinderbetreuung. Die Bandbreite der Projekte für geflüchtete Menschen wurde in den Jahren größer und Schwerpunktbereiche, wie Beratung oder auch Bildung, weiter ausgebaut. Heute arbeiten 160 Mitarbeiter*innen im Integrationshaus und zeigen täglich, wie die Aufnahme und Integration von Geflüchteten und Migrant*innen bestmöglich funktioniert.

Sepp Stranig, stv. Vorstandsvorsitzender, und Beatrix Neundlinger blicken zurück:

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