Gute Zeitung 26c: Hoffnung auf Zukunft!

Sein bisheriges Leben zu verlassen, verursacht Schock, Angst und Hilflosigkeit. Geflüchtete Menschen ließen ihre Heimat, ihre Familien, Freunde und alles, was sie sich bisher in ihrem Leben aufgebaut hatten, zurück. Die Erlebnisse im Herkunftsland und während der Flucht waren oft geprägt von Krieg und Gewalt. Sie verursachten Traumata, psychische Wunden, die niemand sieht, die aber ebenso gefährlich sind wie Risse in der Haut. Bewohner*innen und Hilfesuchende im Integrationshaus tragen meist tiefe Wunden in sich – Psycholog*innen und Betreuer*innen unterstützen sie dabei, ihr Trauma zu lindern. Am besten gelingt das mit einem Gefühl von Stabilität und Sicherheit, das traumatisierten Menschen hilft, sich ein selbstständiges Leben aufzubauen.

„Eigentlich gibt es im Integrationshaus keinen geflüchteten Menschen, der nicht traumatisiert ist.“
Lydia Krob, Leiterin des Fachbereichs psychosoziale Betreuung

Die professionellen Mitarbeiter*innen im Integrationshaus helfen den Bewohner*innen daher, den Alltag zu strukturieren und positive Erfahrungen zu sammeln. Psychologische Betreuung, aber auch Sozialarbeit, Bildung, Bindungen mit ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen oder die Förderung von Talenten unterstützen bei der Trauma-Aufarbeitung. Auch der Zugang zur Gesellschaft oder zu Grundbedürfnissen wie Beschäftigung sind wichtig.

Lesen Sie mehr über traumatische Erlebnisse von Bewohner*innen und die Arbeit der Trauma-Aufarbeitung im Integrationshaus in der aktuellen Guten Zeitung 26c.

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