Erweiterung der mobilen Betreuung
Alles begann im April mit einem Auftrag des Fonds Soziales Wien (FSW), Wohnplatz für Vertriebene aus der Ukraine zu schaffen. Das Integrationshaus wurde angefragt, in Atzgersdorf zwei Wohnungen zu übernehmen. Ziel: die rasche Schaffung von Wohnplätzen für Vertriebene aus der Ukraine inklusive qualitätsvoller mobiler Betreuung.
„Neues Personal musste gesucht werden, die Datenbank gehörte erweitert, Möbel für die Wohnungen mussten organisiert werden“, so schildert Regina Rischan, Leiterin des Projekts, die ersten Herausforderungen. Doch vieles fügte sich schnell, auch die Hilfsbereitschaft bei Unternehmen war enorm. Durch eine tolle Möbel-Spende von IKEA war es möglich, die Wohnungen mit allem Notwendigen auszustatten, von Betten bis Geschirr. „Es waren über 1.000 Pakete und über 2.000 kg“, freut sich Regina Rischan. Und DREI spendete WLAN-Router, womit ein funktionstüchtiges Netz für Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen aufgebaut werden konte. Die ersten Schritte waren getan.
Im Mai begannen die ersten Kolleg*innen, das Team wurde schnell größer. Das bedeutete unter anderem Einschulung, Arbeitsunterlagen erstellen, Büromaterial und Hygienemittel bestellen, Kassa und Auszahlungen organisieren, Kennenlernen der Mitarbeiter*innen und des Projektes im 23. Bezirk. Und am 19. Juli zog dann die erste Familie ein.
Wie es einer ukrainischen Familie im Integrationshaus geht und welche Erweiterungen es in der mobilen Wohnbetreuung noch gibt, erfahren Sie in der aktuellen GUTEN ZEITUNG.