„Er fehlt uns“

Willi Resetarits, Mitbegründer des Integrationshauses

Das Integrationshaus: ein Zukunftsort für geflüchtete Menschen und Schutzsuchende

Genau vor einem Jahr, am 24. April 2022, verlor das Integrationshaus mit Willi Resetarits seinen Mitbegründer und Ehrenvorsitzenden, seinen „Frontman“ und die starke Stimme für geflüchtete Menschen. Noch am Tag vor seinem Unfalltod eröffnete er den 28. Flüchtlingsball im Rathaus und sang mit Freunden auf den Festbühnen.

„Der Willi hat, gemeinsam mit engen Freund*innen, das Integrationshaus vor über 30 Jahren erdacht und auch umgesetzt. Es war sein Lebenswerk, abseits der Musik.“ Vorstandsvorsitzender Marko Szucsich

Katharina Stemberger, Schauspielerin und langjährige Vorstandsvorsitzende, erinnert sich:
„Er hat immer gesagt: Egal wie groß das Problem oder die Herausforderung ist – es geht einzig und allein darum, eine Tat zu setzen.“

Die Gründung und Weiterentwicklung des Integrationshauses war eine große Tat: Seit 28 Jahren arbeitet ein professionelles Team in der Beratung und Betreuung von geflüchteten Menschen, Migrant*innen und anderen Schutzsuchenden. Sein Lebenswerk ist heute eine feste Säule und Vorbildprojekt für die menschenwürdige Unterbringung von geflüchteten Menschen.

„Er hat uns immer Halt gegeben, vor allem in schwierigen Zeiten. Und er war unsere laute Stimme nach außen, wenn es darum ging, sich für die Menschen einzusetzen und ihre Rechte einzufordern. Und da fehlt er uns sehr!“ Auch für Roswitha Hofer-Resetarits, seine Witwe, ist das Integrationshaus ein besonderes Vermächtnis: „Neben der Musik bleibt auch mit dem Integrationshaus ein wichtiger Teil vom Willi bestehen. Wir machen ihm die größte Freude, wenn wir sein Herzensprojekt weiter unterstützen.“ Geschäftsführer Martin Wurzenrainer

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