Christoph Wiederkehr zu Gast

Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr zu Besuch im Integrationshaus mit Mitarbeiter*innen auf der Stiege

Themen wie Kinderrechte stärken und Integration fördern standen im Mittelpunkt.

Christoph Wiederkehr, Vizebürgermeister und Stadtrat für Integration und Jugend, besuchte als erster Gast nach dem COVID-19-Lockdown gemeinsam mit Christian Moritz von den NEOS Leopoldstadt das Integrationshaus. Sie wurden von den Vorstandsmitgliedern Beatrix Neundlinger, Georg Dimitz und Sepp Stranig sowie den Geschäftsführer*innen Alexandra Jachim und Martin Wurzenrainer begrüßt und durch das Haus geführt.

Der Rundgang zeigte die Vielfalt des Integrationshauses, gab Einblicke in die Fachbereiche und ließ vor allem Raum, die finanziellen und rechtlichen Herausforderungen in der Arbeit mit Geflüchteten zu besprechen.

Senka Ahmetovic, Mitarbeiterin der ersten Stunde und heute Betreuerin, erzählte mehr über das Wohnen im Integrationshaus: Wie wichtig die eigenen vier Wände sind, wie wichtig die soziale und psychologische Begleitung in eine neue Zukunft ist, wie wichtig es ist, alles unter einem Dach zu haben. Es leben hauptsächlich Familien, traumatisierte Personen, Kinder und Jugendliche in den Wohnungen des Integrationshauses. Die Frage der Finanzierung wird hier von Jahr zu Jahr schwieriger. Denn in den letzten Jahren wurden die Zuschüsse der Fördergeber dem tatsächlichen Bedarf nicht angeglichen, weshalb die öffentliche Finanzierung bei Weitem nicht ausreicht und die Arbeit des Integrationshauses durch Spenden stark unterstützt werden muss.

Das Integrationshaus setzt sich außerdem auch für die Verbesserung der Kinderrechte ein. In vielen Familien wurden die Kinder bereits in Österreich geboren. Diese Kinder dürfen nicht aus ihrer Heimat Österreich vertrieben und die Familien nicht zerrissen werden. Außerdem wohnen in den sozialpädagogischen Wohngemeinschaften vor allem unbegleitete minderjährige Geflüchtete. Für sie wäre es besonders wichtig, dass die Obsorge vom ersten Tag an von der Kinder- und Jugendwohlfahrt übernommen würde. Schutz und Sicherheit für die unbegleiteten geflüchteten Kinder und Jugendlichen wären damit deutlich besser gewährleistet.

Eines zeigte der Besuch von Christoph Wiederkehr ganz besonders auf: in den Themenbereichen Integration und Jugend gibt es wirklich viel zu tun!

Danke für den Besuch!

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