Albtraum Moria: Wir fordern das Aus für Flüchtlingslager!

#wirhabenPlatz: Jetzt erst recht - Menschenrechten und Flüchtlingsrechten zum Durchbruch verhelfen!

„Der Brand in Moria ist eine riesengroße vorprogrammierte Katastrophe und macht das gänzliche Versagen Europas und Österreichs in der Flüchtlingspolitik sichtbar. Moria ist ein Albtraum für Schutzsuchende“, kritisiert Geschäftsführerin Andrea Eraslan-Weninger. Seit vielen Monaten wird von Seiten der NGOs die Evakuierung von Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln und die Aufnahme von besonders vulnerablen Gruppen, wie unbegleitete minderjährige Geflüchtete, Traumatisierte, physisch und psychisch Kranke, gefordert. Die Stadt Wien und andere Gemeinden sowie das Integrationshaus gemeinsam mit zahlreichen NGOs und Prominenten setzten sich seit langem intensiv dafür ein, dass Österreich seine Blockadehaltung aufgibt und Geflüchtete aus Griechenland aufnimmt.

„Jetzt gilt es sofort zu handeln! Ich fordere Bundeskanzler Kurz und seine Minister*innen dringend auf, die unmenschliche Blockadehaltung aufzugeben und endlich gemeinsam mit anderen Staaten in Europa Geflüchtete aus dieser menschenunwürdigen und menschenverachtenden Situation aufzunehmen. Das ist unsere Verpflichtung!“, fordert Eraslan-Weninger.

Menschenwürdige Aufnahme statt Unterbringung in großen Flüchtlingslagern
„Unsere jahrelange Erfahrung zeigt, wie wichtig es für Menschen auf der Flucht ist, endlich wieder Schutz und Sicherheit zu finden. Es braucht in der europäischen Flüchtlingspolitik endlich menschenwürdige Aufnahmebedingungen und ein qualitätsvolles und faires Asylverfahren,“ fordert Eraslan-Weninger.

„Wir leben im 21. Jahrhundert. Es muss endlich ein Ende der Unterbringung in großen Flüchtlingslagern geben“, so die Forderung des Integrationshauses.

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