Lerncafé am Markt - Dossier zur Etablierung niederschwelliger, mehrsprachiger Lernorte (MEVIEL)

Sprachenpolitische Entwicklungen der letzten Jahre in Österreich haben die Tendenz, die (National-)Sprache zu einem immer strenger reglementierten Kriterium für die Teilnahme an wichtigen gesellschaftlichen Bereichen wie Bildung oder Arbeitsmarktzugang zu machen.

Das Projekt

Im Projekt MEVIEL wurden Konzepte und Modelle entwickelt, die dabei unterstützen, Mehrsprachigkeit und Vielfalt als Ressource sichtbar und für den Lernprozess nutzbar zu machen. Ein Ziel des Projekts war die Errichtung und Etablierung eine neuen Lernortes - eines Lerncafés für Frauen - am Wiener Volkertmarkt. Mit dem niederschwelligen Bildungsangebot sollte selbstorganisiertes und computerunterstütztes Lernen mit Unterstützung durch mehrsprachige Mitarbeiterinnen ermöglicht werden. Das Projekt ist Teil der Entwicklungspartnerschaft MEVIEL (mehrsprachig - vielfältig), welche die Bildungschancen von jugendlichen und jungen erwachsenen Migrant*innen in Österreich nachhaltig verbessern will. Dazu wurden wissenschaftliche Erkenntnisse über Zwei- und Mehrsprachigkeit für die Bildungs- und Beratungspraxis aufbereitet und nutzbar gemacht.

Ein Dossier zeigt die Entwicklung dieses Lerncafés, gibt Einblicke in das Lernen vor Ort und formuliert handlungsleitende Prinzipien, nach denen das Lerncafé geführt wird.

Das Dossier richtet sich an

  • Basisbildner*innen
  • Lernbegleiter*innen

und alle an der Schaffung niederschwelliger Lernorte Interessierte.

Publikation

Lerncafé am Markt (.pdf)

Cela, Alisa / Kalkan, Zübeyde (2014): Lerncafé am Markt. Etablierung niederschwelliger Lernorte. Wien: Verein Piramidops

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Entwicklungspartnerschaft MEVIEL

Das Projekt wurde gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Frauen und des Europäischen Sozialfonds.

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