Digital Weiter - Problemlösungsstrategien für den beruflichen Alltag stärken

Im Projekt „Digital weiter“ wurden didaktische Materialien erarbeitet, um das Thema der Problemlösungskompetenz in die digitale Grundbildung einbinden zu können. Denn digitalisierte Arbeitsabläufe verändern sich ständig – was sich für Menschen mit wenig Erfahrung im digitalen Arbeitsraum als besonders herausfordernd darstellt. Ständige betriebsspezifische Anpassungen von Programmen, Aktualisierungen usw. sind vor allem für Personen mit wenig Lese-/Schreiberfahrung in Deutsch ein großes Hindernis. Dabei sind diese oft von Jobwechsel betroffen.

Im Projekt „Digital weiter“ wurden zahlreiche Interviews mit Personen aus der Zielgruppe geführt und Problemlösungsstrategien abgeleitet. Aus diesen Erkenntnissen entwickelten die Bildungsexpert*innen des Integrationshauses ein Konzept für eine Workshopreihe, in der die selbstständige Orientierung in veränderlichen digitalen Umgebungen trainiert werden kann. Lernende sollen dabei unterstützt werden, die eigenen Ressourcen zu nutzen und durch weitere Handlungsoptionen zu ergänzen. Authentische digitale Aufgaben werden in Begleitung der Trainerin bewältigt und die Vorgehensweise kritisch reflektiert, um diese auch in neuen Situationen anwenden zu können. Der Schwerpunkt der Workshopreihe lag auf der Nutzung von Webseiten, die im Bereich der Arbeitssuche relevant sind. Das Konzept lässt sich auf andere Themenbereiche übertragen und stellt somit einen weiteren Baustein in der didaktischen Arbeit mit Lernenden in der Basisbildung dar.

Ein Kursleitfaden mit Arbeitsmaterialien und einer Sammlung von Tipps steht als Ergebnis zur Verfügung.

Über das Projekt

Das Projektteam im Gespräch: Karin Pöhnl, Lydia Rössler und Andrea Schoberleitner.

Musik: Electronic Experimental Background (loop) by AudioCoffee -- https://freesound.org/s/738806/ -- License: Attribution NonCommercial 4.0

Teil 1 Hintergründe und Ziele

Teil 2 Erfahrungen und Ergebnisse

Teil 3 Praktische Tipps und Materialien

Projektlaufzeit: 1.2.2023 – 31.07.2024

Gefördert aus Mitteln des Digitalisierungsfonds Arbeit 4.0 der AK Wien